Marianne Sophie Emma Hofbauer-Markhoff wurde am 10. November 1894 als zweite Tochter von Eugen Ritter Korab v. Mühlström und seiner Frau Stefanie (geb. Strakosch) in Wien geboren.
Sie studierte Malerei in Wien und Paris, was in der damaligen Zeit für eine Frau alles andere als alltäglich gewesen sein dürfte.
1920 ehelichte sie den Juristen Dr. Heinrich Polt, im gleichen Jahr kam Tochter Annemarie zur Welt. Familie Polt lebte danach in Graslitz, ČSR (heute Kraslice, Tschechische Republik).
1928 wurde die Ehe mit Dr. Heinrich Polt geschieden. Auf die Rückkehr nach Wien folgte die Eheschließung mit Kammersänger Franz Hofbauer-Markhoff, der eigentlich Hofbauer hieß, nach einem Engagement an die Staatsoper aber einen zweiten Namen annehmen musste – denn einen Hofbauer gab es im Ensemble bereits. Der Wohnsitz der Familie Hofbauer-Markhoff befand sich ab nun im 4. Wiener Gemeindebezirk, in der Belvederegasse 7.
Marianne Sophie Hofbauer-Markhoff hat sich Zeit ihres Lebens der Malerei gewidmet, signierte ihre Bilder anfangs mit „Korab“, später mit „Markhoff“ oder auch mit „Korab-Markhoff“. Es ist nicht bekannt, ob ihr Werk, resp. Teile davon, jemals der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Ebensowenig ist bekannt, ob die Malerin dies überhaupt jemals angestrebt hat.
1934 erwarb Franz Hofbauer-Markhoff ein Grundstück im Kaumberger Laabachtal und ließ dort ein kleines Sommerhäuschen errichten, wo die Familie während der Herrschaft des Deutschen Reichs ganzjährig ihren Aufenthalt hatte. Viele Bilder der Malerin zeigen Motive aus Kaumberg und der ländlichen Umgebung, auch hat sie zu einigen Bildstöcken in Kaumberg Gemälde angefertigt
1945 kehrte die Familie wieder nach Wien zurück, verbrachte aber zumindest die Sommermonate weiterhin in Kaumberg, so wie schon in der Zeit vor dem Anschluss Österreichs ans Deutsche Reich..
Um 1950 erkrankte Marianne Sophie Hofbauer-Markhoff an Multipler Sklerose und binnen weniger Jahre versagten ihre Beine den Dienst, so dass sie danach an den Rollstuhl gefesselt war, was sie allerdings bis zu Ihrem Tod im Jahr 1966 nicht daran hinderte, sich weiterhin hingebungsvoll ihrer künstlerischen Leidenschaft zu widmen.